1. Druck rausnehmen – Entspannen – Holzelement

Es geht darum, dir zu identifizieren, in welchen Bereichen deines Lebens du besonders viel Druck verspürst.. Entweder durch Anforderungen, die von außen an dich gestellt werden oder durch Druck, den du dir selbst machst. Wo verspürst du besonders viel Druck? Was stresst dich?  Das kann sich als körperliche Anspannung zeigen oder auch als das Gefühl von gestresst oder gehetzt sein. Es kann Zeitdruck sein, oder der Versuch, etwas besonders gut zu machen. 

Schreib dir alles auf. Dann überlege dir, was du tun könntest, um Druck rauszunehmen? Wo könntest du entschleunigen? Was ist nicht so wichtig? Worauf kannst du verzichten? Wo genügen nur 80%, statt 120%. Wo kannst du Sachen auch mal liegen lassen und Neune gerade sein lassen, ohne dass gleich die Welt untergeht?

Was hilft dir, dich zu entspannen? Wie könntest du deine Entspannungsinseln in dein Leben integrieren? 

Mache einen konkreten Plan, wann du was in die Tat umsetzen möchtest. Halte alles schriftlich fest.

2. Der Freudenspur folgen – Feuerelement

In diesem Schritt geht es darum, dir zu überlegen und dich daran zu erinnern, was dir wirklich Freude macht. Vielleicht kannst du dich gar nicht mehr so genau daran erinnern, weil es schon so lange her ist. Nimm dir einen Augenblick Zeit in Erinnerungen zu schwelgen. Was erfreut dein Herz? Gibt es Tätigkeiten, Situationen, Hobbys, Menschen, Umstände, die dir Freude machen? Das muss nichts Großes sein. Auch die kleinen Dinge zählen. Wenn du es zulässt, wo führt dein Herz dich hin? Was hat dir als Kind und als Teenager Spaß gemacht? Lass das Kind in dir zu Wort kommen und folge dieser Spur. Im Feuerelement geht es auch um Begegnungen zu anderen Menschen. Um Verbindungen und sich mit anderen verbunden fühlen. Welche Menschen tun dir gut? Mit welchen Menschen möchtest du dich öfter treffen? Welche Begegnungen erheben dich? 

Schreibe dir zuerst auf, was dir grundsätzlich Spaß und Freude macht und welche Begegnungen dir gut tun und dich inspirieren. Dann überlege dir welche Aktivitäten und welche Umstände förderlich sind. Mache eine Art Brainstorming und liste alles, was dir Freude bereitet, was dich inspiriert und was dein Herz erwärmt. Dann überlege dir, was konkret umsetzen möchtest und wann.

3. Geborgenheitsinseln schaffen – Erdelement

In diesem Schritt geht es darum herauszufinden, was dir Geborgenheit verschafft.

Was führt dazu, dass du dich geborgen, gut genährt und rundum wohl fühlst? Das können ganz kleine Dinge sein wie eine duftende Tasse Kaffee am Morgen, ein warmes Schaumbad, eine Massage, Zeit für dich selbst, ein schönes Umfeld, eine aufgeräumte Wohnung etc. 

Schreibe erstmal auf was grundsätzlich dazu beiträgt, dass du dich geborgen,angenommen und  genährt fühlst. Dann überlege dir, was du tun könntest, um dich selbst zu nähren, gut für dich zu sorgen und dir Wohlgefühl zu verschaffen. Wie könntest du dir Geborgenheitsinseln kreieren, in die du dich immer wieder zurückziehen kannst? Danach schreibst du konkrete Dinge auf und wann du sie umsetzen möchtest.

4. Befreien, Ballast loslassen – Metallelement

In diesem Schritt geht es darum loszulassen und dich von Dingen, Menschen und Umständen zu befreien, die dir Energie rauben und dir nicht gut tun. Es geht darum, Ballast abzuwerfen und gehen zu lassen. Das ist nicht immer einfach, wir halten fest, weil wir mit dem, was wir festhalten, auch etwas Positives verbinden, doch wenn du dich darauf fokussierst, was du gewinnst, wenn du loslässt, dann wird es dir leichter fallen. 

Manchmal fühlen wir uns auch verpflichtet, bestimmte Dinge zu tun, obwohl es für uns  nicht stimmig ist. Auch hier gilt es, sich von alten überholten Mustern, Erwartungen und Forderungen zu befreien und Nein zu sagen. Das Motto lautet: Das Gute ins Töpfchen, das Schlechte ins Kröpfchen. Es geht darum herauszukristallisieren, was für dich wichtig und wesentlich ist und alles andere loszulassen.  Nein, hier ist das Zauberwort. Wort. Sag Nein, zu dem, was dir nicht mehr dient und was dir lediglich Energie raubt.

Was willst du, was willst du wirklich und  was willst du nicht mehr?

Schreibe alles auf, was du loslassen möchtest. Dann notiere dir, wie du es anstellen könntest. Ideensammlung. Danach schreibe dir konkrete Schritte auf und wann du sie umsetzen möchtest. Atme mal so richtig tief durch.

5. Verbindung zu dir selbst aufbauen, mit dir Eins Sein – Wasserelement

In diesem Schritt geht es darum, eine Verbindung mit dir selbst aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Genau genommen ist das die Basis und das Allerwichtigste. Es ist eigentlich der erste und letzte Schritt.

Die Beziehung zu dir selbst ist wichtig, damit du dich in dir selbst verankern kannst. Nur im Kontakt mit dir selbst kannst du erkennen, was deine wahren Bedürfnisse sind und was deinem Leben Sinn verleiht. Diesen Kontakt zu dir selbst gilt es zu pflegen, so wie eine gute Freundschaft. Das braucht etwas Zeit, Muße und Aufmerksamkeit. So sei du dir selbst eine gute Freundin und schreibe dir auf, was dir dabei hilft, mit dir selbst in Kontakt zu kommen. Wann spürst du dich am meisten? Was trägt dazu bei? Was brauchst du, um mit dir selbst in Verbindung zu treten und was hält dich davon ab? Wann und wo verlierst du dich in der Welt, in anderen Menschen, in  sinnlosen Aktivitäten oder Ersatzhandlungen?

Dann überlege dir was du tun könntest, um die Verbindung zu dir zu stärken und aufrecht zu erhalten? Was müsstest du tun und was vermeiden oder sein lassen? Ideensammlung. Dann überlege dir konkrete Schritte und lege fest, wann du sie gehen möchtest.